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INTERVIEW

Wir sind Partner und Lösungsanbieter für jegliche Kundengruppen, die sich nicht selbst um ihre Vermögensanlage kümmern.

27. Juli 2023
3 Minuten
Stiftung gründen und managen
Stiftung

Deka Private und Wealth im Gespräch mit Sven Saade, Private Banking Firmenkunden bei der Sparkasse Rotenburg-Osterholz, und Kai Axmann, Wealth Management Unternehmerberatung bei Deka Private und Wealth.

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Proflbild von Sven Saade
Deka Private und Wealth:

Die Situation an den Finanzmärkten ist aktuell sehr vielschichtig, teils von hohen Schwankungen geprägt - ein sich schnell änderndes Umfeld, das nicht nur für Stiftungen, Kirchen und Institutionen, sondern auch für Firmenkunden und vermögende Privatpersonen gleichermaßen herausfordernd ist. Was bedeutet dies in der Praxis für den Beratungsansatz?Die Situation an den Finanzmärkten ist aktuell sehr vielschichtig, teils von hohen Schwankungen geprägt - ein sich schnell änderndes Umfeld, das nicht nur für Stiftungen, Kirchen und Institutionen, sondern auch für Firmenkunden und vermögende Privatpersonen gleichermaßen herausfordernd ist. Was bedeutet dies in der Praxis für den Beratungsansatz?

Sven Saade:

Als Beratende sind wir gefordert, in einem ersten Gespräch zunächst einmal den groben Anlagerahmen mit unseren Kunden abzustecken, also die strategische Stoßrichtung und wie wir als Sparkasse zielgerichtet Unterstützung leisten können. Überhaupt ist die fachliche Beratung ganz am Anfang besonders wichtig - jeweils abgestimmt auf die ganz individuellen Erwartungen und Wünsche des Kunden. Es gilt zunächst, im Dialog wichtige Fragen zu klären: Möchte der Kunde seine Anlagen selbst steuern oder uns die Verwaltung seines Vermögens anvertrauen? Wie sieht der angestrebte zeitliche Horizont aus? Existiert eine Anlagerichtlinie? In welchen Bereichen darf überhaupt angelegt werden? Gibt es bereits bestimmte Produktvorstellungen?

Im Zuge dieser Orientierungshilfe und im gegenseitigen Austausch werden wichtige „Leitplanken“ für die zukünftige Zusammenarbeit mit unseren Kunden herausgearbeitet. Dabei wird auch deutlich, ob der Kunde auf bestimmte Themen einen besonderen Wert legt, wie aktuell z.B. das Thema Nachhaltigkeitsaspekte. Ist eine Anlagerichtlinie vorhanden, kann sich im Kundengespräch herauskristallisieren, dass eine inhaltliche Überprüfung zunächst sinnvoll ist. Eine fundierte Standortbestimmung und Zieldefintion mit dem Kunden ist im ersten Schritt immer viel Arbeit, die sich aber im Nachhinein, während wir den Kunden beratend und lösungsorientiert begleiten, immer auszahlt.

Deka Private und Wealth:

Nehmen wir zum Beispiel Stiftungsverantwortliche, die oft ehrenamtlich tätig und thematisch nicht so tief in den Kapitalmärkten verwurzelt sind: Worauf kommt es ihnen - auch mit Blick auf die Regulatorik - häufig besonders an?

Kai Axmann:

Verwaltungsaufwand auszulagern ist bei regulierten Anlegern grundsätzlich ein wichtiger Aspekt, der für eine Anlagelösung im Rahmen einer Vermögensverwaltung spricht. Entscheidet sich der Kunde für die klassische Anlageberatung, werden wir ihm bei jedem Anlass, wie z.B. der Fälligkeit vorhandener Anlagen oder zusätzlich freier Liquidität, einen neuen Anlagevorschlag unterbreiten. Die Alternative ist ein Vermögensverwaltungmandat, bei dem der Kunde sämtliche Anlageentscheidungen an uns als Vermögensverwalter delegiert.

Profilbild von Kai Axmann
Sven Saade:

Hinsichtlich der regelmäßigen Überprüfung der Anlagevorgaben durch den Kunden ergibt sich im Konstrukt der Vermögensverwaltung eine weitere Aufwands- und damit Zeitersparnis: Die von uns gelieferten monatlichen Portfolio-Updates enthalten alle nötigen Informationen rund um die Vermögensentwicklung. Der Kunde kann sich stets darauf verlassen, dass seine Anlagerichtlinien bzw. die „Leitplanken“ für seine Vermögensanlage, die er entweder selbst oder in Zusammenarbeit mit uns definiert hat, eins zu eins umgesetzt werden.

Deka Private und Wealth:

Die Kundenbetreuung durch die Sparkasse wird in vielen Fällen durch Spezialisten von Deka Private und Wealth flankiert. Wie stellt sich diese besondere Form der Zusammenarbeit dar?

Sven Saade:

Die Kooperation zeichnet sich dadurch aus, dass die Kundenbindung in jedem Fall bei uns als Sparkasse liegt und wir jederzeit parallel auf erfahrene Wealth Manager für spezifische Anlagelösungen und fachbezogene Fragestellungen zurückgreifen können. Mit dieser besonderen Form, Expertise hinzuzuziehen, unterstreichen wir die Wertschätzung unserer Kunden im Sinne der Suche nach der besten Kundenlösung. Gleichzeitig adressieren und lösen wir gezielt diejenigen Themen und Fragen, die dem Kunden besonders am Herzen liegen. So können auch Qualitätsaspekte herausgearbeitet werden, z.B. gegenüber Kunden, denen das Thema Nachhaltigkeit außerordentlich wichtig ist und die wir mit unserer ESG-Ausrichtung in der Vermögensverwaltung überzeugen möchten. Insgesamt spüren wir auf der Kundenseite eine hohe Akzeptanz in Bezug auf unser Betreuungsmodell.

Kai Axmann:

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die stets sehr gute Beziehung der Kollegen und Kolleginnen in den Sparkassen zum Kunden. Diese Beziehung ist ein nicht zu unterschätzendes Asset und fußt auf Vertrauen. Wir Spezialisten ergänzen diese vertrauensvolle Beziehung um einen Erfahrungsschatz und ein tiefgründiges Wissen, was die jeweilige Kundengruppe im allgemeinen bewegt und wie vergleichbare Anlagerichtlinien von Stiftungen, Kirchen usw. aussehen, sowie hinsichtlich der Themen, für die eine kundengruppenspezifische Expertise ausschlaggebend ist. Gerade bei größeren Mandaten spielt auch das Thema „After Sales“ eine wichtige Rolle: Regelmäßige Update-Gespräche unterstreichen das Bestreben nach langfristigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen.

Deka Private und Wealth:

Eine aktuelle Studie von EY belegt, dass für Wealth Management-Kunden die persönliche Beratung zunehmend wichtiger wird. Wie ist in diesem Zusammenhang aus Ihrer Sicht die Mensch-zu-Mensch-Komponente zu bewerten?

Sven Saade:

Wir stellen immer wieder fest, dass „Soft Skills“ in der Kundenbeziehung überaus wichtig sind. Produkte sind häufig austauschbar, Persönlichkeiten nicht so leicht. Wir hinterfragen uns in Bezug darauf, wie gut kommen wir beim Kunden ankommen und wie vorbereitet wir in die Gespräche hineingehen - denn hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Das Zusammenspiel von Sparkasse und Deka kann an dieser Stelle den entscheidenden Unterschied machen. Wir können im Verbund unser Wissen in die individuelle Kundensituation einfließen lassen, bieten maßgeschneiderte Lösungen und können die Verantwortlichen in der Anlageentscheidung und in dieser Hinsicht auch unter Berücksichtigung regulatorischer Rahmenbedingungen entlasten.

Deka Private und Wealth:

Stichwort Entlastung: Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Einführung der „Business Judgement Rule“ im Zuge der Reform des Stiftungsrechts. Handlungssicherheit für Stiftungsverantwortliche in Bezug auf die Vermögensanlage war in der Vergangenheit unter Haftungsgesichtspunkten kein leichtes Thema. Ist es ein Ansatzpunkt in Ihrer Beratung, auf die gesetzgeberischen Neuerungen an dieser Stelle hinzuweisen?

Sven Saade:

Gerade in Bezug auf Stiftung gilt, dass Vorstände in den meisten Fällen von den Gremien nicht nach Kapitalmarktwissen ausgewählt werden, sondern nach ihrer Expertise hinsichtlich der Erfüllung des jeweiligen Stiftungszwecks. Sicherlich gibt es auf Gesetzesebene zukünftig weniger zu befürchten, wenn bei Einhaltung einer entsprechenden Dokumentation nachvollziehbarer Anlageentscheidungen Vermögensverluste erzielt werden. Eingebettet in eine Vermögensverwaltung bietet ein dem Vermögensverwalter vorgegebener Anlagerahmen durch z.B. eine Anlagerichtlinie vielen Stiftungen weitere Erleichterungen und Sicherheit, weil sie sich um nichts weiter zu kümmern brauchen. Vor allem Stiftungen mit konservativ ausgerichteten Anlagerichtlinien mussten im Jahr 2022 erfahren, dass das Pendel auch in die negative Richtung ausschlagen kann. Dies sorgt bereits für ein gewisses Umdenken und für Gesprächsansätze in der Kundenbeziehung.

Deka Private und Wealth:

Wie kommt an dieser Stelle Deka-Vermögensverwaltung Premium ins Spiel?

Sven Saade:

Gerade Stiftungsvorstände kommen leicht an den Punkt, an dem sie feststellen, dass sie sich nicht intensiv genug um Vermögensfragen gekümmert haben. Hinzu kommen die sich laufend ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen. Daraus leitet sich zwangsläufig der Wunsch nach arbeitserleichternden Lösungen wie Deka-Vermögensverwaltung Premium ab. Mit dieser professionellen Form der Vermögensverwaltung lassen sich Risiken abmildern, die Anlagerichtlinie des Kunden „mit Leben füllen“ und die Haftung noch weiter eingrenzen.

Kai Axmann:

Bei Deka-Vermögensverwaltung Premium kümmert sich die Deka täglich um die Anlage und der für die Vermögensanlage Stiftungsverantwortliche erhält neben dem kontinuierlichen persönlichen Kontakt mindestens einmal im Monat ein Reporting, mit dem er dem Stiftungsrat laufend Rede und Antwort stehen kann. Mit uns als Sparkasse hat der Kunde einen nur wenige Kilometer Minuten vor Ort erreichbaren kompetenten und vertrauensvollen Ansprechpartner und parallel mit Deka Private und Wealth einen Spezialisten mit hoher Kapitalmarktreputation, der weltweit agieren kann.

Deka Private und Wealth:

Das klingt nach einem gutem Gesamtpaket - nicht nur für regulierte Anleger…

Sven Saade:

Absolut. Wir sahen in den vergangenen Jahren und sehen auch jetzt immer wieder neue Themen, die uns bzw. die Finanzmärkte bewegen und einschneidend in den Kunden- und Berateralltag sind. Wir verstehen uns als Partner und Lösungsanbieter für jegliche Anlegergruppen, die sich nicht selbst um ihre Vermögensanlage kümmern möchten, sondern uns in einem vorgegebenen Rahmen damit beauftragen. So können auch Firmenkunden und vermögende Privatkunden gleichermaßen von unserem dargelegten Beratungs- und Betreuungskonzept sowie maßgeschneiderten Vermögensverwaltungsangebot profitieren, in dem wir ganz individuell auf deren Bedürfnisse eingehen.

Hintergrundbeitrag zum Thema.

Innovationsanreize setzen, Bürokratie abbauen und Besteuerungen vereinfachen – neben diesen möglichen Ansätzen sind auch die finanzielle Unterstützung von Start-ups sowie die Förderung des Wissenstransfers zwischen Industrie und Forschung spannende Alternativen zu Subventionswettläufen und um den Standort Deutschland attraktiver zu machen.

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Stand: 06/2023

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